Lageplan im Urlauberdorf Boltenhagen - Urlauberdorf 25C, 23946 Boltenhagen
Anfahrt zu unserem privaten Ferienhaus im Urlauberdorf Boltenhagen
Die Anfahrt zu unserem Ferienhaus ist denkbar einfach und unkompliziert.
Von der Bundesautobahn A20 fahren Sie die Abfahrt Grevesmühlen ab und folgen einfach der Beschilderung Ostseebad Boltenhagen.
Über die Ortschaft Klütz kommen Sie über die Klützer Straße direkt in das Ostseebad Boltenhagen. Vor der zweiten Fußgängerampel fahren Sie links in die Kastanienallee, vorbei beim Einkaufsmarkt. Nach ca. 300 Metern biegt die Straße nach rechts, hier fahren Sie geradeaus auf das Gelände des Urlauberdorfes.
Von hier aus sind es noch ca. 100 Meter bis zu Ihrer Unterkunft.
Wissenswertes über Boltenhagen
Unsere Umgebung
Erholen Sie sich im schönen Ostseebad Boltenhagen. Unser Ferienhaus liegt in einer im Jahre 1996/97 errichteten Ferienhaussiedlung in naturbelassener Lage am Rande des Naturschutzgebietes Klützer Bach. Die Anlage besteht aus ca. 140 ganzjährig bewohnbaren Häusern in offener Bauweise in das vorhandene Landschaftsbild eingepasst. Alle Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe. In nur wenigen Minuten haben Sie zu Fuß den schönen Sandstrand erreicht.
Unser Ferienhaus ist ruhig und dennoch zentral
gelegen. Sie können sich auf der Terrasse in die Sonne setzen und
den Tag genießen oder einen Spaziergang unternehmen, der Sie zu den nahe
gelegenen Geschäften, Restaurants, Cafés und den Strand führt.
Da sich
das Ferienhaus im Außenring der Anlage befindet, können Sie
ungestört von fremden Blicken auf der Terrasse verweilen.
Genießen Sie die einzigartige Landschaft des Klützer Winkels.
Boltenhagen liegt nördlich der
Kleinstädte Grevesmühlen und Klütz, etwa 20 Kilometer westlich
der Hansestadt Wismar und 30 Kilometer östlich der
Hansestadt Lübeck. Die Gemeinde liegt im Klützer Winkel direkt an
derOstseeküste der Boltenhagenbucht als Teil
der Mecklenburger Bucht.
(Quelle: Wikipedia)
Geschichte:
Boltenhagen wurde als Longa Indago 1325 erstmals urkundlich erwähnt und 1336 erstmals als Boltenhagen, als Steuerfragen und die Gerichtsbarkeit geklärt wurden.
Um 1803 brachte Kegel-Westphal von Hufe V einen Badekarren zum
Strand von Boltenhagen und eröffnete den Badebetrieb, der für sich in Anspruch
nimmt, das zweitälteste Seebad Mecklenburgs zu sein. Die Chronik belegt, dass
Boltenhagen ab 1830 vom Fischer- und Bauerndorf zu einem der in der Folgezeit
bedeutendsten Ostseebäder avancierte. Der damals drei Kilometer lange Badestrand
wurde in mehreren Abhandlungen als steinfrei ausgewiesen.
1840 gab es etwa zehn Karren, 1890 wurden schon 1260 (!)
Badegäste gezählt und um 1900 standen bereits 50 Badekarren am Strand. 1810
überließen einige Bauern Fremden ihre eigene Stube in Boltenhagen und schliefen
selber in ihren Wirtschaftsgebäuden.
1830 kam zum ersten Mal der Wismarer Pfarrer Johann Joachim
Hartwig Meyer in das kleine, aus zehn Häusern bestehende Fischerdorf Boltenhagen
bei Klütz. Unermüdlich wirkte er hier für den Ausbau zum Familienbad, in dem,
wie er schrieb, anspruchslose Pastoren und vielgeplagte Schulmänner Ruhe und
Erholung finden sollten. Im Gegensatz zu den adeligen Luxusbädern Heiligendamm
und Putbus forderte er für Boltenhagen, dass es von allem Luxus, welcher das
Leben wohl prächtiger und glänzender, aber damit nicht annehmlicher mache,
verschont bleibt.
1834 gab es bereits die erste Fremdenverkehrsliste, die 200
Gäste am Tag verzeichnet. 1838 errichtete Tischler Reese das erste Logierhaus
Hotel Baltique in Boltenhagen. 1845 errichtete Gastwirt Johann Jacob Wiechmann
aus Dassow das noble Kurhaus Großherzog von Mecklenburg. 1852 verzeichnete man
im Ort bereits 642 Gäste. 1855 kam Fritz Reuter zum ersten Mal nach Boltenhagen
und besuchte den Ort bis in die 1860er Jahre regelmäßig. Folgende Zeilen schrieb
er über Boltenhagen:
Wer mal sin Nerven will upfrischen, wer mal sin Sorgen möchte
wegwischen, wer plägen will sinen Magen, die führt getrost nach
Boltenhagen!
1861 gründete Pastor Meyer den Verschönerungsverein, der
Promenaden weiter ausbaute und das Anlegen weiterer Parks vorantrieb. 1868
erhielt Boltenhagen eine selbständige Gemeindevertretung mit einem Dorfschulzen
an der Spitze, die gleichzeitig die Badeverwaltung wahrnahm. 1872 wurde in der
Nacht vom 12. zum 13. November durch die große Sturmflut fast alles zerstört.
Ein Hochwasserstein an der Kapelle (erbaut 1872) erinnert an die Katastrophe und
zeigt den Wasserstand der Flut an.
1880 erschienen erste Dampfer vor Boltenhagen. Bereits 21
Häuser standen wieder nach der Flut, und Pastor Meyer kam zum 50. Mal nach
Boltenhagen. Ihm zu Ehren stellten die Einwohner neben der Kirche einen
Gedenkstein auf.
1882 gab es die ersten Strandkörbe. Als Hamburger Kinderstube
wurde um 1900 das Bad tituliert. Bedingt durch die Nähe und wegen der für die
Kinder und Nichtschwimmer sehr geeigneten Bedingungen.
1911 wurde die 300 Meter lange Anlegerbrücke in der Nähe des
Kurhauses gebaut. In den schweren Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg wird von 1919
bis 1922 das Reutergeld, ein Notgeld nur gültig für Boltenhagen,
herausgegeben.
Am 5. Juli 1929 erhielt Boltenhagen den Titel Ostseebad. Von
1935 bis 1939 wurde der Flugplatz in Tarnewitz für Flugzeug- und
Raketenbewaffnung erbaut. Mit dem Zweiten Weltkrieg brach der Badeverkehr
zusammen. Die Gästequartiere waren mit Evakuierten und Flüchtlingen belegt. Mit
dem Haus Augusta stand 1947/48 das erste FDGB-Ferienheim an der Ostseeküste der
späteren DDR. Das Blindenkurheim Boltenhagen und das evangelische Kinderkurheim
wurden eröffnet. In der Aktion Rose enteignete man 1953 viele Hotel- und
Pensionsbesitzer.
Zu DDR-Zeiten errichtete und unterhielt das Kombinat Polygraph
Werner Lamberz ein Betriebs-Ferienlager für seine Lehrlinge aus allen
Betriebsteilen des Landes.
Am 1. September 1956 wurde das neue Schulgebäude eröffnet. Am
8. Juli 1976 erhielt Boltenhagen den Titel Staatlich anerkannter Erholungsort.
Nach 1990 entstanden viele Tausend Gästebetten in Hotels, Pensionen und
Ferienhäusern sowie zahlreiche Restaurants und Cafés. Die historische
Bäderarchitektur wurde restauriert. Seit 1992 ragt die neue Seebrücke 290 Meter
weit in die Ostsee.
Am 20. März 1998 erhielt Boltenhagen den Titel Staatlich
anerkanntes Seeheilbad. Das neue Kurhaus wurde 2000 seiner Bestimmung
übergeben.
Für die Opfer der DDR-Seegrenze (174 Flüchtlinge starben beim
Versuch, die DDR über See zu verlassen) wurde 2000 neben der Seebrücke ein
Gedenkstein aufgestellt. 2002 wurden die neue Konzertmuschel und die
Trinkkurhalle eingeweiht.
2005 tauchte in Boltenhagen ein neues Wahrzeichen auf. Eine
Meerjungfrau saß seit dem Neujahrstag auf einem Stein in der Ostsee am Strand.
Ein Rechtsstreit um die Meerjungfrau entbrannte 2006. Die Figur verschwand
wieder.
Zum 1. Juli 2011 verlor Boltenhagen mit der Eingliederung in das Amt Klützer Winkel den Status einer amtsfreien Gemeinde
(Quelle: Wikipedia)